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Brände von Elektrofahrzeugen: Management eines neuen Risikos für Gefahrenteams

Doug Mayer, Spezialist für Geschäftsentwicklung, Feuerwehrdienste Juni 01, 2023
Elektro-Fahrzeug-Brandschutz-Auto-R3Es ist kein Geheimnis, dass Elektrofahrzeuge (EVs) - einschließlich E-Bikes und E-Scooter - eine kompakte, schnelle und energieeffiziente Möglichkeit bieten, sich in Städten fortzubewegen. Weniger bekannt ist, dass ihre Batterien Feuer fangen können, was ein neues Sicherheitsrisiko für Gemeinden und die Ersthelfer darstellt, die für das Löschen zuständig sind.

Brände von Elektrofahrzeugen Gefahrenabwehr

Bei der Bekämpfung von EV-Batteriebränden haben sich vernetzte Multigasdetektoren als bahnbrechende Neuerung erwiesen. Diese Geräte nutzen Cloud-Konnektivität, integrierte Mobilfunk- oder Satellitenfunktionen, Ortungstechnologie, anpassbare Gaskartuschen und fortschrittliche Datenanalyse. Das Ergebnis ist ein verbessertes Situationsbewusstsein, verbesserte Reaktionszeiten und eine umfassende Gasdetektion, um Risiken vorzubeugen und eine Eskalation von Fahrzeugbränden zu verhindern.


Die Nutzung von Elektrofahrzeugen nimmt weiterhin exponentiell zu. Das gilt auch für die Risiken für Ersthelfer.


Unerwartete, lang anhaltende gefährliche Abgase

Elektrofahrzeuge werden in der Regel mit Lithium-Ionen-Batterien betrieben, und bei Bränden dieser Batterien entstehen Gase, die bei Bränden in Verbrennungsmotoren normalerweise nicht vorkommen, wie z. B. Fluorwasserstoff (HF). Und wenn eine Lithium-Ionen-Batterie erst einmal Feuer gefangen hat, kann sie schwer zu löschen sein und mehrere Stunden lang brennen - und gefährliche Abgase erzeugen - und sich sogar nach dem Löschen wieder entzünden(NBC News).

"Dies ist eine neue Gefahr, die es in der Branche bisher noch nicht gab, und die Gefahrenteams der Feuerwehren laufen derzeit Gefahr, nicht über die richtige Gaswarnausrüstung zu verfügen, um sich richtig zu schützen", so Travis Rebello, Feuerwehrmann/Gefahrentechniker

. "Wenn wir wissen, welche Gase vorhanden sind, können wir schnelle Entscheidungen treffen, die ihre Sicherheit und die Sicherheit der Gemeinden in den Vordergrund stellen."

Gasdetektionsgeräte, die Sensoren für die untere Explosionsgrenze (LEL-MPS), Fluorwasserstoff(HF), Sauerstoff(O2) und Kohlenmonoxid(CO) umfassen, die ein vollständiges Situationsbewusstsein ermöglichen, um die Reaktionen im Handumdrehen anzupassen, sind ein Muss.

Früherkennung entscheidend

Held-3In Elektrofahrzeugen kann das Vorhandensein flüchtiger, potenziell zündfähiger Substanzen wie Kraftstoff oder Batterieelektrolyte einen Brandvorfall eskalieren lassen. Gasdetektoren mit LEL-MPS-Sensoren können ein Frühwarnsystem darstellen. Diese Sensoren erkennen das Vorhandensein von brennbaren Gasen wie Wasserstoff und Methan und lösen einen Alarm aus, so dass die Einsatzkräfte sofort Maßnahmen ergreifen können, um eine weitere Eskalation zu verhindern. CO wird auch beim Erhitzen und bei Bränden erzeugt und dient als Vorwarnung vor einem möglichen thermischen Durchgehen (d. h. wenn ein Zwischenfall eintritt, bei dem ein exothermer Prozess andere Prozesse auslöst, was schließlich zu einem unkontrollierbaren Temperaturanstieg führt).

Proaktive Risikoüberwachung

Wenn bei einer EV-Batterie die Gefahr eines thermischen Durchgehens besteht, muss sie zu einem Lagerort oder einer Einrichtung transportiert werden, wo die Gaskonzentration kontinuierlich überwacht werden kann, um sicherzustellen, dass sie innerhalb eines sicheren Bereichs bleibt. Überwachungsgeräte mit angeschlossenem Bereich, wie das G7 EXO*, sind für diese Situation ideal. Sie können dort aufgestellt werden, wo die Batterien gelagert werden, und die Gaskonzentration kann dann von jedem beliebigen Standort aus über ein Online-Dashboard kontinuierlich überwacht werden. Steigt der Gaspegel über einen bestimmten Schwellenwert, wird ein Alarm ausgelöst, so dass ein Einsatzteam die Situation unter Kontrolle bringen kann, bevor es zu einem Brand kommt. Und mit einer Batterielebensdauer von über 100 Tagen (oder unbegrenzt mit einem Solarpanel) kann der Bereichsmonitor die Sicherheit der Batterielagerung über einen längeren Zeitraum gewährleisten.

"Geräte, die Vorläufergase von Batteriefehlern aufspüren können, sind entscheidend, um die Auswirkungen von Fahrzeugbränden proaktiv zu reduzieren", sagt Bobby Salvesen, Co-Moderator des Podcasts The Haz Mat Guys.

. "Die Möglichkeit, potenziell vorhandene Gase direkt zu messen, ermöglicht es den Mitgliedern, zu wissen, ob eine Situation im Prozess des Durchgehens oder der Ausbreitung ist oder nicht."

 

elektrofahrzeug-batterie-brände-scooterSteuerung der Reaktion

Während sich ein EV-Brand entwickelt, können O2-Sensoren sauerstoffarme oder sauerstoffangereicherte Umgebungen erkennen, was die Ausbreitung und Schwere eines Brandes erheblich beeinflussen kann. O2-Sensoren können dabei helfen, die Wirksamkeit von Brandbekämpfungssystemen zu bewerten und eine sichere Umgebung für Einsatzkräfte und Zivilisten zu gewährleisten.

Kritisch sind auch die HF-Sensoren, die speziell für die Erkennung dieser gefährlichen Stoffe entwickelt wurden, die bei anderen Bränden in Verbrennungsmotoren normalerweise nicht vorkommen.

"HF ist ein giftiges und korrosives Gas, das sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellt" , so Salvesen.

"Durch die Integration von HF-Sensoren in Gasdetektionslösungen können die Einsatzkräfte die mit HF-Gas verbundenen Risiken schnell erkennen und mindern, was ihre Sicherheit und die Effektivität der Brandbekämpfung erhöht."

Vier kritische Sensoren zur Verbesserung der EV-Brandbekämpfung
  1. LEL-MPS-speziell entwickelt, um brennbare Gase oder Dämpfe zu erkennen und einer Explosion zuvorzukommen.
  2. CO-identifiziert das Vorhandensein von Kohlenmonoxidgas, um einem thermischen Durchgehen zuvorzukommen.
  3. O2-ermittelt sauerstoffarme oder sauerstoffreiche Umgebungen, um Brandbekämpfungsmaßnahmen zu planen.
  4. HF-Gas, das nur bei Bränden von Elektroautobatterien auftritt und ein ernstes Gesundheitsrisiko für Mensch und Umwelt darstellt.

 

Flexible Ausrüstung für die jeweilige Situation

In Anbetracht der vielfältigen Gasgefahren, die bei EV-Bränden auftreten, bieten Gasmessgeräte, die mehrere Sensorkombinationen und austauschbare Kartuschen ermöglichen, den besten Schutz, so dass sich die Ersthelfer schnell an die Situation vor Ort anpassen können. Messgeräte mit der oben erwähnten Sensorkonfiguration können eine flexible Ergänzung zu bestehenden Geräten mit der herkömmlichen Konfiguration von UEG, CO, H2S und O2 sein.

"Ihr Standard-4-Gasmessgerät gibt bei einem Batterieunfall möglicherweise nicht das ganze Bild wieder. Ein Messgerät mit einer anderen Sensorkonfiguration zur Messung der Entflammbarkeit und des Vorhandenseins dieser spezifischen toxischen Gase wird einen großen Beitrag zur Sicherheit der Mitglieder leisten", fügte Salvesen hinzu.

g7-multi-gas-hf-sensorZum Beispiel, Blackline SafetyDie tragbaren vernetzten G7-Multigasdetektoren können beispielsweise bis zu fünf Gase gleichzeitig erkennen (mit einem Portfolio von bis zu 20 Gasen zur Auswahl) und verfügen über austauschbare Kartuschen, die je nach Situation oder Bedarf konfiguriert werden können. Sie sind sogar im laufenden Betrieb austauschbar, sodass sie während des Einsatzes oder auf dem Weg zu einem neuen Einsatzort gewechselt werden können.

Sichtbarkeit in Echtzeit, zuverlässige Konnektivität

Über die Cloud vernetzte Geräte ermöglichen es den Einsatzleitern, das Geschehen in Echtzeit zu verfolgen - auch von einer entfernten Kommandozentrale aus -, sodass sie fundierte und datengestützte Sicherheitsentscheidungen treffen können.

Durch sofortige Warnungen und Benachrichtigungen über ortsgestempelte Gasmesswerte wissen die Einsatzleiter genau, wo Gase vorhanden sind und welche Personen gefährdet sind, so dass sie schnell entscheiden können, wohin sie die Einsatzkräfte schicken und sofortige Maßnahmen ergreifen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

In Gebieten, in denen eine Mobilfunkverbindung nicht immer eine zuverlässige Option ist - z. B. bei einem EV-Brand auf einer abgelegenen Autobahn - sind mit Satelliten verbundene Multigasdetektoren ebenfalls leicht erhältlich.

Datengesteuertes Vorfallmanagement

analytische-software-webseite-leistungZusammenfassend lässt sich sagen, dass vernetzte Sicherheitslösungen die Brandbekämpfung in EV-Umgebungen revolutionieren, indem sie ein datengesteuertes Notfallmanagement ermöglichen, das auf Echtzeitinformationen über Gaskonzentrationen, den Standort von Personen und die frühzeitige Erkennung von toxischen Substanzen oder brennbaren Gasen beruht. Diese Daten ermöglichen es den Einsatzleitern, fundierte Entscheidungen über Evakuierungsrouten, die Zuweisung von Ressourcen und die Auswahl geeigneter Brandbekämpfungsmethoden zu treffen.

Insbesondere Gasdetektionslösungen, die mit LEL-MPS-, O2-, CO- und HF-Sensoren ausgestattet sind, spielen eine wichtige Rolle bei der Brandbekämpfung im EV. Diese Sensoren bieten gemeinsam Frühwarnfunktionen, die eine schnelle Erkennung und Reaktion auf potenzielle Brandgefahren ermöglichen. Die Einsatzkräfte können sofort Maßnahmen ergreifen, um die Eskalation eines Brandes zu verhindern und Leben und Eigentum zu schützen, indem sie entflammbare Gase, den Sauerstoffgehalt und toxische Substanzen wie Fluorwasserstoff sofort erkennen.

*HF-Sensor derzeit nicht mit G7 EXO verfügbar

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