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H2S-Gas - Was Sie über Schwefelwasserstoff wissen müssen

Blackline Safety Führend bei der vernetzten Gasdetektion und der Sicherheit von Alleinarbeitern März 25, 2017

Was ist H2S-Gas?

Schwefelwasserstoff (H2S) ist ein Gas, das häufig bei der Bohrung und Förderung von Erdöl und Erdgas sowie in Kläranlagen, Versorgungseinrichtungen und Abwasserkanälen auftritt. Das Gas entsteht durch den mikrobiellen Abbau organischer Stoffe in Abwesenheit von Sauerstoff. H2S-Gas ist farblos, brennbar, giftig und ätzend und fällt durch seinen Geruch nach faulen Eiern auf. Mit einer ähnlichen Toxizität wie Kohlenmonoxid, das die Zellatmung verhindert, kann die Überwachung und frühzeitige Erkennung von H2S den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

Weitere Informationen über H2S, seine Quellen und Gefahren, den zu seiner Erkennung verwendeten Sensor und weitere Informationen finden Sie hier:H2S GASDETEKTION &AMP; SENSOR SEITE

Auswirkungen auf die Sicherheit (kurzfristig)

Das Gas ist eine stille Bedrohung, oft unsichtbar für die Sinne des Körpers. Schwefelwasserstoff wird hauptsächlich durch Einatmen aufgenommen. Obwohl es von manchen Menschen in geringen Konzentrationen leicht gerochen werden kann, führt eine kontinuierliche Exposition gegenüber selbst niedrigen H2S-Konzentrationen schnell zum Absterben des Geruchssinns (olfaktorische Desensibilisierung). Die Exposition gegenüber hohen Konzentrationen des Gases kann den Geruchssinn sofort abtöten. Obwohl der Geruch von H2S ein charakteristisches Merkmal ist, ist der Geruch kein zuverlässiger Indikator für das Vorhandensein von H2S-Gas oder für die Anzeige steigender Konzentrationen des Gases.

H2S-Gas-Detektion
H2S reizt u. a. die Schleimhäute des Körpers und die Atemwege. Nach der Exposition können kurzfristige oder akute Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Krämpfe sowie Augen- und Hautreizungen auftreten. Eine Schädigung des zentralen Nervensystems kann unmittelbar nach der Exposition auftreten und schwerwiegend sein. Bei hohen Konzentrationen genügen bereits wenige Atemzüge, um Bewusstlosigkeit, Koma, Atemlähmung, Krampfanfälle und sogar den Tod hervorzurufen.

Auswirkungen auf die Gesundheit (langfristig)

Bei Personen, die über einen längeren Zeitraum hohen H2S-Gaskonzentrationen ausgesetzt sind, die zur Bewusstlosigkeit führen, können weiterhin Kopfschmerzen, eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne und eingeschränkte motorische Funktionen auftreten. Die pulmonalen Auswirkungen einer H2S-Gasexposition können bis zu 72 Stunden nach dem Verlassen der betroffenen Umgebung nicht sichtbar sein. Ein verzögertes Lungenödem, eine Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit in der Lunge, kann auch nach der Exposition gegenüber hohen Konzentrationen auftreten.

H2S reichert sich nicht im Körper an, aber wiederholte/lang andauernde Exposition gegenüber mäßigen Konzentrationen kann zu niedrigem Blutdruck, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen. Längerer Kontakt mit niedrigen Konzentrationen kann zu schmerzhaften Hautausschlägen und gereizten Augen führen. Wiederholte Exposition über einen längeren Zeitraum gegenüber hohen H2S-Konzentrationen kann zu Krämpfen, Koma, Gehirn- und Herzschäden und sogar zum Tod führen.

Auswirkungen auf Einrichtungen

Schwerer als Luft, sammelt sich H2S-Gas in tief liegenden Bereichen von schlecht belüfteten Räumen. Bei Öl- und Gasanwendungen kann Sauergas (Produkte, die H2S-Gas enthalten) in Gegenwart von Luft und Feuchtigkeit Schwefelsäure bilden, die Metalle korrodieren kann. Die Anlagenausrüstung, einschließlich der Innenflächen verschiedener Komponenten, ist mit einer verringerten Haltbarkeit und Schlagfestigkeit konfrontiert, was zu einem vorzeitigen Ausfall führen kann.

Erkennung von H2S-Gas

Schwefelwasserstoff ist ein schnell wirkendes Gift, das sich auf viele Systeme im Körper auswirkt. Für eine frühzeitige Erkennung und Warnung sind tragbare Gassensoren erforderlich, da die körpereigenen Sinne keine zuverlässigen Indikatoren sind. Gasdetektoren wie der drahtlose G7-Gasdetektor vonBlacklinesollten unbedingt in Betracht gezogen werden, da sie das Überwachungspersonal vor Ort über die H2S-Gasbelastung der Arbeiter informieren. Geräte mit einer schnellen Reaktionszeit und einer robusten Konstruktion sind wichtig für den Einsatz in rauen Umgebungen, in denen H2S auftreten kann. Da H2S bei hohen Konzentrationen den Körper desensibilisieren und in kürzester Zeit bewusstlos machen kann, ist eine angeschlossene persönliche Überwachungsausrüstung unerlässlich.

Blackline Safety G7 H2S-Funkgaswarngerät

Die Occupational Safety and Health Administration (OSHA) definiert die zulässigen Expositionsgrenzwerte (PELs) für H2S-Gas wie folgt:

  • Allgemeiner Industrie-Grenzwert: 20 ppm
  • Allgemeine Industrie Spitzengrenzwert: 50 ppm (bis zu 10 Minuten, wenn keine andere Exposition während der Schicht)
  • Bauwesen 8-Stunden-Grenzwert: 10 ppm
  • Werft 8-Stunden-Grenzwert: 10 ppm

Behandlung

Personen, die H2S-Gas ausgesetzt sind, sollten sich sofort aus der giftigen Umgebung entfernen. Retter müssen vorsichtig sein, wenn sie sich Opfern nähern, die nicht selbständig evakuieren können, um nicht selbst durch die H2S-Exposition geschädigt zu werden. Beim Betreten einer H2S-Umgebung wird ein Atemschutz empfohlen, ebenso wie eine Sicherheitsleine, da das Gas sehr schnell toxisch wirkt. Es gibt keine bewährten Gegenmittel für H2S-Gasvergiftungen, aber die Nebenwirkungen und Symptome können behandelt oder gelindert werden. In schweren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein.

Die Agency for Toxic Substances and Disease Registry (ATSDR) empfiehlt, dass Sie Ihren Arzt anrufen oder den Notdienst aufsuchen, wenn Sie innerhalb von 24 Stunden ungewöhnliche Nebenwirkungen oder Symptome entwickeln:

  • Husten, Keuchen, Atemnot, Kurzatmigkeit
  • Schmerzen oder Engegefühl in der Brust
  • Magenschmerzen, Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Erhöhte Rötung, Schmerzen oder Eiter aus dem Bereich einer Hautverbrennung

Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und Selbstgefälligkeit bei Ihrem Sicherheitsprogramm zu vermeiden. Gaswarngeräte müssen regelmäßig kalibriert und häufig einem Bump-Test unterzogen werden.

Zusätzliche H2S-Ressourcen:



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