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NO2-Gas und sein Sensor

Einführung in Stickstoffdioxid

Stickstoffdioxid (NO2) ist ein Bestandteil der hochreaktiven Gase, die als Stickoxide oder Stickstoffoxide (NOx) bekannt sind. NO2 entsteht bei der Reaktion von Stickstoff und Sauerstoff während des Verbrennungsprozesses. Die häufigsten Entstehungsarten sind die Verbrennung von Brennstoffen und die thermische Verbrennung.

Ein höheres Risiko für Industriearbeiter durch NO2 besteht in schlecht belüfteten Bereichen, z. B. in engen Räumen, die zu Erstickung oder toxischer Belastung führen können. Auch Emissionen aus Kraftwerken können bei Arbeitnehmern zu Lungenfunktionsstörungen führen. Andere häufige Quellen sind die Emissionen von Autos, Lastwagen, Bussen und Off-Road-Maschinen. In Großstädten mit hohem Fahrzeugaufkommen, bei hohen Temperaturen und bei Blitzschlag können sich die Werte in der Luft erhöhen. NO2 und NOx sind weithin dafür bekannt, Luftverschmutzung in Form von Smog, saurem Regen und troposphärischem Ozon zu verursachen.

Gasmerkmale

  • Gelblich-braune Flüssigkeit oder rötlich-braunes Gas (über 70 F)
  • Stechender, beißender Geruch
  • Schwerer als Luft
  • Tödlich bei Einatmen
  • Kann Brand verursachen oder verstärken - Oxidationsmittel
  • Reagiert mit Wasser unter Bildung von Salpetersäure.
  • Enthält Gas unter Druck, kann bei Erwärmung explodieren.
  • ANDERE BEZEICHNUNGEN: NO2, Stickoxid, Stickstoffdioxid, Stickstoffperoxid, Distickstofftetroxid, Nitrito
  • CAS 10102-44-0
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Industrielle NO2-Gefahren und -Quellen

  • Kraftfahrzeugemissionen sind die größte Quelle für NO2 in der Atmosphäre.
  • Industrielle Quellen sind die zweitwichtigste Ursache
  • Kraftwerke
  • Thermische Kraftwerke
  • Kläranlagen
  • Erdölproduktion und -raffination
  • Zellstoff- und Papierverarbeitung
  • Dieselbetriebene Geräte
  • Landwirtschaft: Gärung in gewölbten zylindrischen Silos 
  • NO2 wird industriell als Inhibitor hergestellt, um die Polymerisation von Acrylaten während der Destillation zu verhindern.
  • Nitriermittel für organische Verbindungen, Oxidationsmittel, Raketentreibstoff, Mehlbleichmittel
  • Risiken in Innenräumen durch Kerosin- oder Gas-Raumheizungen und Gasherde

Da NO2 schwerer als Luft ist, kann die Exposition in einem schlecht belüfteten Bereich, wie z. B. einem geschlossenen Raum, zur Erstickung führen.

(CDC, ATSDR)

Hochrisiko-Szenarien

  • Stickstoffdioxid ist schwerer als Luft, eine Exposition in einem schlecht belüfteten Bereich wie einem engen Raum kann zum Ersticken führen.
  • Das Einatmen von mit NO2 verunreinigter Luft kann Atemprobleme verursachen - Husten, Keuchen oder Atemnot. Bei längerer Exposition kann es zu Asthma oder Atemwegsinfektionen kommen..
  • Bei Arbeitnehmern in Industriekraftwerken, die NO2-Emissionen ausgesetzt sind, kann es zu Störungen der Lungenfunktion kommen.
  • Kann schwere Hautverbrennungen und Augenschäden verursachen.

NO2-Sensor-Informationen

Typ: Elektrochemisch
Bereich: 0-50 ppm (0,1 ppm Auflösung)

Standard-Alarmstufen

Niedriger Alarm: 2,5 ppm
Hoher Alarm: 5 ppm
STEL - 15 Minuten - Kurzzeitexpositionsgrenzwert: 5 ppm
TWA - 8 Stunden zeitgewichteter Durchschnitt: 2,5 ppm 

Blackline Geräte, die NO2 nachweisen können

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Besondere Anwendungen und Überlegungen

  • Verschlossen, in einem aufrechten, sicheren Behälter aufbewahren. Vor Sonnenlicht schützen. An einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
  • Bei Verwendung in einer industriellen Umgebung für ausreichende Belüftung sorgen. Verwenden Sie Prozesseinhausungen, örtliche Abluftanlagen oder andere technische Maßnahmen, um die Exposition der Arbeitnehmer auf sichere Grenzen zu beschränken.
  • Vermeiden Sie Essen, Trinken oder Rauchen in Bereichen, in denen NO2 gehandhabt, gelagert oder verarbeitet wird. Waschen Sie sich gründlich die Hände und das Gesicht, bevor Sie eine Pause einlegen.

 

  • Stark reaktiv mit: brennbaren Materialien, reduzierenden Materialien, Fetten und Ölen.
  • Stickstoffdioxid reagiert mit Wasser, Sauerstoff und anderen Chemikalien in der Atmosphäre und bildet sauren Regen. Saurer Regen kann schädliche Auswirkungen auf Seen und Wälder haben.
  • Stickoxide sind reizend für Augen, Haut, Schleimhäute und Atemwege.

Gesundheitsrisiken und Handhabung von NO2

Konzentration
Symptome/Folgen
0,2 ppm
Normale Werte ohne gesundheitliche Auswirkungen für eine kurze Zeitspanne. 8 Stunden bei diesem Wert können leichte Symptome auftreten.
1 ppm
Leichte Kopfschmerzen, akutes Lungenödem, Reizung der unteren Atemwege (Husten, Dyspnoe), Reizung der Augen, der Nase und der oberen Atemwege.
5 ppm
Chronische Bronchitis, Emphysem, Reizung der Augen, der Nase und der oberen Atemwege.
15 ppm
Husten, Keuchen, Atembeschwerden und grippeähnliche Symptome. Kann 1 Stunde lang exponiert werden, bevor irreversible Symptome auftreten.
20 ppm
Unmittelbare Gefahr für Leben oder Gesundheit.
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ERSTE HILFE
  • Einatmen: Die Person an die frische Luft bringen und für eine angenehme Atmung sorgen. Sofort Giftnotrufzentrale oder Arzt anrufen. Stickstoffoxide reizen die oberen Atemwege und die Lunge schon bei geringen Konzentrationen. Schon ein oder zwei Atemzüge einer hohen Konzentration können zu Vergiftungen führen.
  • Verschlucken: Sofort eine Giftnotrufzentrale oder einen Arzt anrufen. Mund ausspülen. Kein Erbrechen herbeiführen. Stickstoffdioxid liegt unter 21 Grad Celsius als Flüssigkeit vor und kann Magen-Darm-Reizungen verursachen.
  • Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung ausziehen. Haut mit Wasser abspülen. Sofort den Giftnotruf oder einen Arzt rufen. Kann schwere Verbrennungen und Erfrierungen verursachen.
  • Augenkontakt: Mehrere Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Gegebenenfalls Kontaktlinsen entfernen. Weiter ausspülen. Giftnotrufzentrale oder Arzt anrufen. Kann schwere Augenschäden verursachen. Kontakt mit schnell expandierendem Gas kann Verbrennungen und Erfrierungen verursachen.

Icon-Gefahr
BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG
  • Handeln Sie nur, wenn Sie geschult sind. Evakuieren Sie die Umgebung. Schalten Sie alle möglichen Zündquellen aus. Atmen Sie das Gas nicht ein und stellen Sie sicher, dass der Bereich gut belüftet ist. Tragen Sie eine Atemschutzmaske, wenn die Belüftung nicht ausreichend ist. Die Arbeiter sollten persönliche Schutzausrüstung tragen.
  • Im Falle eines Verschüttens: Sofort die Rettungskräfte verständigen. Leck stoppen, wenn keine Eigengefährdung besteht. Verwenden Sie funkensichere Werkzeuge und explosionsgeschützte Geräte.

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