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SO2-Gas und sein Sensor

Einführung in Schwefeldioxidgas

Schwefeldioxid ist eine chemische Verbindung, die zu einer Familie von Schwefeloxiden mit der Formel SO2 gehört. Schwefeldioxid ist ein farbloses Gas, das einen reizenden und stechenden Geruch hat und sehr giftig ist. Aus diesem Grund stellt SO2 an vielen Arbeitsplätzen eine erhebliche Gefahr dar. Bei längerer Exposition kann es zu Atembeschwerden und Schäden an den Atemwegen kommen. Außerdem ist Schwefeldioxid sehr reaktionsfreudig und verbindet sich häufig mit anderen Verbindungen in der Atmosphäre. Diese Verbindungen können sauren Regen oder Dunst verstärken - beides ist gesundheitsgefährdend.

Gasmerkmale

  • Farblos
  • Schwerer als Luft  
  • Erstickender, irritierender, stechender Geruch (oft als "brennende Streichhölzer" beschrieben) 
  • Kann bei Erhitzung explodieren  
  • SEHR giftig  
  • Ätzende Wirkung auf die Atemwege  
  • Kann das Atmen ziemlich erschweren 
  • Reagiert heftig mit Halogenen und starken Basen 
  • Auch bekannt als schwefelhaltiges Anhydrid und Schwefel(IV)-oxid und kann auch als Schwefeldioxid bezeichnet werden. 
  • CAS 7446-09-5
icon-ghs-corrosive zur Darstellung der Gefahren von Schwefeldioxid, das bei industriellen Prozessen mit chemischen Gefahren freigesetzt wird
Ikone ghs whmis toxic zur Darstellung der Gefahren von Schwefeldioxid, das bei industriellen Prozessen mit chemischen Gefahren freigesetzt wird
icon-ghs-komprimiertes-gas
icon-ghs-schädlich

Industrielle SO2-Gefahren und -Quellen

  • Jede Industrie, in der es als Nebenprodukt anfällt, einschließlich Kupferverhüttung und Kraftwerke  
  • Zellstoff- und Papierfabriken
  • Chemische Verarbeitung
  • Metallverhüttung und -verarbeitung
  • Erdöl und Erdölraffinerien  
  • Herstellung von Düngemitteln  
  • Herstellung von Schwefelsäure
  • Zementherstellung
  • Lebensmittel- und Getränkeindustrie
  • Glasherstellung 
  • Kanalisation und Abwasserentsorgung 
  • Andere Industrieanlagen, die fossile Brennstoffe oder Kohle verbrennen
  • Kann bei Säugetieren endogen gebildet werden

Hohe SO2-Konzentrationen können die Lungenfunktion beeinträchtigen, Asthmaanfälle verschlimmern und bei empfindlichen Personen bestehende Herzerkrankungen verschlimmern.

(National Park Service)

Hochrisiko-Szenarien

  • Da Schwefeldioxidexposition das Atmen erschweren kann, sind Asthmatiker besonders gefährdet. 
  • Kommt natürlich in kleineren Mengen in Vulkanen und bei Vulkanausbrüchen vor.
  • Jedes industrielle Verfahren, bei dem Kohle oder Erdöl verbrannt wird.
  • Autos, Schiffe, Züge und andere mit fossilen Brennstoffen betriebene Verkehrsmittel stoßen es aus. 
  • Schweres Gerät, das Kraftstoff mit hohem Schwefelgehalt verbrennt, ist ebenfalls eine häufige Quelle. 
  • Bei der Erdölförderung und -raffination gibt es zahlreiche Prozesse, die zu einer Schwefeldioxidbelastung führen können.
  • Nahezu alle Produktionsprozesse, bei denen Metalle verarbeitet werden, stellen eine Bedrohung dar (Aluminiumproduktion, Stahlproduktion, Schmieden, Gießen und Kernherstellung, Schmelzen von Kupfer oder Blei, Metallgewinnung und -raffination usw.). 
  • Sensor für das Betreten von geschlossenen Räumen so2Gefahr beim Betreten von engen RäumenSchwefeldioxid ist schwerer als Luft und kann sich daher in den unteren Bereichen von geschlossenen Räumen ansammeln.

SO2-Sensor-Informationen

Typ: Elektrochemisch
Bereich: 0-100ppm (0,1ppm Auflösung)

Alarmstufen

Niedriger Alarm: 2 ppm
Hoher Alarm: 5 ppm
STEL - 15 Minuten - Kurzzeitexpositionsgrenzwert: 10 ppm
TWA - 8 Stunden zeitgewichteter Durchschnitt: 2 ppm

Blackline Geräte, die SO2 nachweisen können

Fragen zum Nachweis von SO2?

KONTAKT US

Besondere Anwendungen und Überlegungen

  • Hohe SO2-Konzentrationen können zu saurem Regen beitragen, der sowohl für den Menschen (kann Atemwegserkrankungen verursachen und/oder verschlimmern) als auch für die Umwelt (schädigt das vorhandene Laub und verringert das Wachstum) schädlich ist.
  • SO2 kann sich auch mit anderen Verbindungen oder Schwefelerzen in der Atmosphäre verbinden und Dunst erzeugen, der äußerst schädlich für Lunge und Herz sein kann.

Gesundheitsrisiken und Handhabung von SO2

Konzentration
Symptome/Folgen
0,3 - 1 ppm
Möglicher Nachweis durch Geschmack oder Geruch
1 - 2 ppm
Veränderungen der Lungenfunktion, Symptome für Asthmatiker werden wahrscheinlich schwerer
3 - 5 ppm
Leicht feststellbarer Geruch
6 - 12 ppm
Kann Reizungen von Nase und Rachen verursachen
10 - 19 ppm
Reizung der Atemwege, Nasenbluten möglich
20 - 49 ppm
Erhebliche Reizung der Augen, chronische Atembeschwerden treten auf, Atemschutz ist erforderlich
50 - 100 ppm
Nach 30 - 60 Minuten wird es lebensbedrohlich
100 ppm +
Unmittelbar lebensbedrohlich
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ERSTE HILFE
  • Bei Einatmung die betroffene Person an die frische Luft bringen und sie daran hindern, sich unnötig zu bewegen.
  • Bei Atembeschwerden sollte geschultes Personal Notsauerstoff bereitstellen.
  • Rufen Sie sofort den Giftnotruf oder einen Arzt an und bringen Sie das Opfer in ein Krankenhaus.
  • Bei HAUTKONTAKT 5 Minuten lang lauwarmes Wasser auf die betroffene Stelle auftragen und den Giftnotruf bzw. einen Arzt anrufen (sind die Augen betroffen, müssen die Augenlider des Opfers geöffnet sein).
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BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG
  • Tragen Sie Chemikalienschutzkleidung sowie eine Schutzbrille und einen Gesichtsschutz. 
  • Wenn Sie die erforderliche Schutzausrüstung tragen, entfernen Sie das Schwefeldioxid nach Möglichkeit aus dem Bereich. 
  • Belüften Sie den betroffenen Bereich so gut wie möglich. 
  • Versuchen Sie, das Schwefeldioxidgas mit Nebel oder feinem Wassernebel niederzuschlagen - aber Vorsicht, die entstehende Schwefelsäure ist ätzend und giftig.
  • Wenn das Leck sehr groß oder schwer zu kontrollieren ist, wenden Sie sich an den örtlichen Notdienst.

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