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Erkennt Ihr Gaswarngerät wirklich den Radius, von dem Sie glauben, dass er es ist?

Randy Gonzales, Regionaler Verkaufsdirektor, westliche USA und Kanada 12. September 2023

Fünf zu berücksichtigende Faktoren, die sich auf Reichweite, Reichweite und Wirksamkeit auswirken

Bereich Monitor RadiusSelbst bei einem einfachen Drop-and-Go-Einsatz muss die Gasdetektion in einer industriellen Umgebung über die Verwendung eines Bereichsgaswächters hinausgehen, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Anlagen zu gewährleisten. Das liegt daran, dass die Bewegung von Gas ein komplizierter Tanz ist, der von mehreren Variablen beeinflusst wird. Wenn man weiß, wie diese Monitore funktionieren, einschließlich ihres Umfangs und ihrer Grenzen, kann man sicherstellen, dass sie effektiv arbeiten und das erfassen, was beabsichtigt ist.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein Bereichsmonitor Gas in einem festen Radius aufspürt. Das heißt, wenn Sie einen Bereichsmonitor einsetzen, wird er innerhalb einer bestimmten Anzahl von Metern um diesen Ort herum Gas erkennen. Dies ist nicht unbedingt der Fall. Mehrere Faktoren beeinflussen die effektive Abdeckung, und ein Bereichsüberwachungsgerät kann nur die Gase erkennen, denen es ausgesetzt ist.
Hier sind fünf Faktoren, die sich auf den Erfassungsbereich und die Wirksamkeit eines Überwachungsgeräts auswirken.

  1. Gasmerkmale
    Gase haben unterschiedliche physikalische Eigenschaften, darunter die Flüchtigkeit und die relative Dichte im Vergleich zur Luft. Schwefelwasserstoff (H2S) ist beispielsweise schwerer als Luft und sammelt sich daher eher in niedrigeren Räumen oder am Boden an. Leichtere Gase wie Methan (CH4) neigen dazu, aufzusteigen und sich nach oben zu verteilen, und können sich im oberen Teil eines geschlossenen Raums ansammeln. Daher sollten die Detektoren für diese Gase unterschiedlich platziert werden. Zu wissen, welche Gase ein potenzielles Risiko darstellen und welche Eigenschaften diese Gase haben, ist entscheidend, um zu verstehen, wo ein Bereichsmonitor platziert werden sollte, um die Erkennung zu optimieren.

  2. Umweltfaktoren
    Umweltbedingungen wie Temperatur, Windrichtung, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck können die Ausbreitung von Gasen im überwachten Bereich erheblich beeinflussen. Wärmere Umgebungen begünstigen beispielsweise eine schnellere Gasausbreitung, was bedeutet, dass Gasüberwachungsgeräte in solchen Umgebungen möglicherweise größere Bereiche abdecken müssen. Wind kann Gase über weite Strecken transportieren oder sie je nach Richtung und Intensität an bestimmten Stellen konzentrieren. Selbst wenn ein Gaswarngerät nur wenige Meter von einem Gasleck entfernt ist, kann es, wenn es im Wind steht, kein Gas erkennen, das seine Sensoren nicht passiert. Das Verständnis dieser Umgebungsdynamik ist entscheidend für die Entwicklung einer wirksamen Gaserkennungsstrategie.
    area-monitor-radius-vertical-diagramBereichsüberwachung Gasradiuserkennung
  3. Gassensortechnologie
    Gaswarngeräte sind nicht alle gleich, und das gilt insbesondere für ihre Gassensortechnologie. In der Regel werden folgende Sensortypen verwendet: Infrarot (IR), katalytische Kügelchen, elektrochemische Sensoren, Photoionisations- (PID) oder Molecular Property Spectrometer (MPS) oder eine beliebige Kombination davon. Jeder Sensortyp hat seine Stärken und Schwächen und unterscheidet sich in Empfindlichkeit, Selektivität und Reaktionszeit. So können beispielsweise IR-Sensoren bestimmte Gase in niedrigen Konzentrationen über große Bereiche hinweg erkennen, sind aber bei Gasen, die keine Infrarotstrahlung absorbieren, nicht wirksam. Die Art der Detektionstechnologie hat großen Einfluss auf den Erfassungsbereich des Überwachungsgeräts.

  4. Bereich Monitor Standort
    Die Platzierung des Überwachungsgeräts ist ein weiterer entscheidender Faktor für seine effektive Abdeckung. Wie bereits erwähnt, neigen schwerere Gase dazu, sich in tiefer gelegenen Bereichen abzusetzen, während leichtere Gase nach oben wandern. Eine strategische Platzierung der Überwachungsgeräte kann eine breitere und effektivere Abdeckung gewährleisten. Wenn beispielsweise nur H2S-Gas betroffen ist, könnte ein Flächenmonitor direkt auf dem Boden aufgestellt werden, während im Falle von CH4 der Flächenmonitor weiter oben auf einem Stativ platziert werden könnte. Da die Ausbreitung von Gasen unvorhersehbar sein kann, sollten Arbeitnehmer, die dem Risiko einer Gasexposition ausgesetzt sind, zusätzlich zu den Bereichsmonitoren Folgendes tragen persönliche Gaswarngeräte innerhalb ihrer Atemzone (der Radius von 10 Zoll/25 cm um Nase und Mund), um ihre Sicherheit zu gewährleisten. 
    Welchen Radius kann ein Bereichsmonitor erkennen?
  5. Physikalische Struktur
    Schließlich wirkt sich auch die physische Struktur des Raums auf die Reichweite des Gaswarngeräts aus. In geschlossenen Räumen können sich Gase ansammeln und Taschen mit hoher Konzentration bilden, während sie sich in offenen Räumen leichter verteilen können. Gebäudestrukturen wie Wände, Kanäle und Trennwände können die Gasbewegung behindern oder kanalisieren, wodurch sich das Verteilungsmuster und die Konzentration und damit auch der Erfassungsbereich eines Gaswarngeräts ändern.

Diese Faktoren führen dazu, dass das Konzept eines "festgelegten Radius" für eine Gaswarnanlage zu vereinfacht und im Allgemeinen ungenau ist.

Zusätzliche Überlegungen

Die fünf oben genannten Faktoren müssen berücksichtigt werden, um die Platzierung für den spezifischen Standort und die Anwendung des Bereichsmonitors zu bestimmen. Die beste Methode ist die Durchführung einer technischen Untersuchung und Analyse auf der Grundlage des spezifischen Anwendungsfalls und Standorts unter Verwendung einer 3D-Gasmodellierung. Diese Art der umfassenden Risikobewertung ist vor dem Einsatz von entscheidender Bedeutung, da sie die Gasart, die Umgebungsbedingungen, die Detektionssensortechnologie, die Platzierung des Überwachungsgeräts und die räumlichen Gegebenheiten des Standorts berücksichtigt. Auf diese Weise kann ein optimiertes Gasüberwachungssystem für den Bereich eingesetzt werden, das Menschen, Prozesse und Eigentum am effektivsten schützt.

Wenn dies nicht möglich ist, können branchenübliche Annahmen getroffen werden. Handelt es sich um eine ortsfeste Quelle, z. B. eine Rohrleitung, kann bei der Platzierung des Bereichsmonitors unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren ein Radius von 25' angenommen werden. Handelt es sich um eine mobile Quelle, wie z. B. CO oder NO2 aus Fahrzeugabgasen, kann ein Radius von 50' verwendet werden.

Beim Einsatz sollte auch berücksichtigt werden, ob mit der Bereichsgasüberwachung der Schutz der Arbeiter oder der Anlage beabsichtigt ist. Wenn es um den Schutz der Arbeiter geht, sollte der Bereichsmonitor auf der Höhe der Atemzone platziert werden, aber wenn es um die Überwachung und den Schutz der Anlage geht, sollte er auf der erwarteten Höhe des Gases platziert werden.

BlacklineDer G7 EXO-Flächenmonitor kann direkt auf dem Boden, auf einem Standfuß, einem Stativ oder einer Universalhalterung angebracht werden und bietet so maximale Flexibilität für jede Anwendung.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Erfassungsbereich eines Gaswarngerätes ein dynamisches und komplexes Gebilde ist. Seine Wirksamkeit und Reichweite werden durch das Zusammenspiel zahlreicher Faktoren beeinflusst und sind nicht auf einen starren Radius begrenzt. Das Erkennen und Beherrschen dieser Komplexität ist von entscheidender Bedeutung für den sicheren und effizienten Betrieb von Anlagen, die Gase verarbeiten oder produzieren. 

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